Erinnerungen an Robin Jäger
* 1. Mai 1993      + 25. November 2000

 
 

 
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Keiner wird gefragt wann es ihm recht ist
Abschied zu nehmen
von Menschen, Gewohnheiten, sich selbst.

 
Irgendwann plötzlich heisst es,
damit umgehen
ihn aushalten, annehmen
diesen Abschied, diesen Schmerz des Sterbens.

 
Dieses zusammenbrechen
um neu aufzubrechen.

 
Gedichte für Robin
 
Von Natascha:
Leuchtend wie die Sonne -
ist Dein Lachen.
Warm wie die Sonne -
ist Deine Liebe.
DU ROBIN -
bist meine Sonne

 
Von Jeannette:
Ohne Dich ist mein Leben leer.
Ohne Dich ist mein Leben nichts wert.
Ohne Dich fühl´ ich mich verloren.
Ohne Dich ist mein Leben sinnlos.
Ohne Dich sind wir nicht wir.
Ohne Dich wurde alles zerstört.
Ohne Dich lebe ich nicht.

Jeannette ist am 20. März 2004 verstorben. >>JEANNETTE
 
Ohne Dich weiterleben
 
Nachdem wir ohne Dich irgendwie versuchen weiter zu leben, geschehen immer wieder Dinge, die ich mir nicht erklären kann. Sind es Zeichen? - gibt es etwas nach dem Tod? -
 

 
- Zufälle? -
 
Drei Tage nach Deinem Tod, am 28. November 2000, kommt Natascha sehr aufgeregt und weinend zu mir, sie ist sich ganz sicher das sie Dich eben auf der Treppe gesehen hat. Außerdem will sie nicht alleine sein, sie hört Dich ständig irgend etwas vorlesen. Bei Oma Christa fällt ein Teddybär- Tonpflanzenstecker aus den Blumen, den Du ihr vor kurzem geschenkt hattest, er zerbricht. Jeannettes getöpfertes Tonherz in Oma Christas Küche fällt um und zerbricht ebenfalls.
Onkel Bernie hat Besuch von Freunden. Unter anderem ist der vierjährige Sohn mit dabei, der das ganze Wohnzimmer Bernhards unsicher macht. Schließlich beschäftigt er sich mit dem Bücherregal und fängt an Bücher zu sortieren. Ein Buch nimmt er heraus und legt es auf den Esszimmertisch. Dieses Buch stand sehr hoch oben in dem Regal, so dass der Junge sich strecken musste, um an es zu gelangen, außerdem befinden sich noch hunderter andere Bücher dort. - Der Titel des Buches: "In Würde sterben." Am 1. Dezember 2000 hört Dein Papa Dich die Treppe herunter kommen, er ist sich ganz sicher und weckt mich deshalb.
Onkel Manfred hat sich seine Fernsehzeitung gekauft und beginnt die Zeitung von hinten zu lesen. Auf der vorletzten Seite steht in großen Buchstaben "FLIEG, ROBIN, FLIEG!" Es ist der Bericht über einen Pinguin (Robins Schulklasse ist die Pinguinklasse), den Forscher Robin tauften. - Zufälle? -
 

 
- Oder Zeichen? -
 
Jeder konnte eine Geschichte erzählen und ich selbst war ganz traurig, weil ich nichts zu berichten hatte. Habe ich etwas falsch gemacht, oder hatte ich nicht so eine enge Beziehung zu Dir? - Du hast mich wieder einmal eines Besseren belehrt. - Am Abend des 1. Dezembers 2000 zog ich meinen Ring aus, den ich von Oma Christa zu Deiner Geburt geschenkt bekommen hatte. Er brach im selben Moment in der Mitte durch, der Goldschmied konnte sich dies auch nicht erklären.
Sind ihnen schon einmal sieben Glühbirnen - und das immer, sobald ich ein Licht einschaltete mit lautem Knall - an einem Tag kaputt gegangen? - Mir sonst noch nie - aber kurz nach Robins Tod schon. Und immer die Glühbirnen auf meiner Seite im Bad an meinem Spiegel, im Schlafzimmer auf meiner Seite des Bettes, manch einer wird dies als Zufälle abtun, doch für mich sind dies alles Zeichen. Nachdem es hier etwas ruhiger zuging und ich Frau Schmid vom Verein Hilfe für krebskranke Kinder erzählte, es passiert nun nichts mehr außergewöhnliches, gingen gleich am nächsten Tag beim Einschalten wieder zwei Glühbirnen kaputt, die ich gerade einen Tag zuvor gewechselt hatte.
 

 
Unser Haustier
 
Nachdem wir von der KMT nach Hause kamen, hatte Robin ein Haustier. Ein Falke hat es sich vor Robins Zimmerfenster auf einem Dachbalken bequem gemacht. Im September 2000 - kurz vor unserem letzten gemeinsamen Urlaub - fuhren wir wieder einmal nach Frankfurt zur Kontrolluntersuchung. Über uns attackierten zwei Krähen "unseren" Falken, danach haben wir ihn sehr lange nicht mehr gesehen.
Fünf Tage nach der Beerdigung fuhren wir zum Friedhof. Vor unserem Haus auf der Spitze von Robins Tannenbaum saß der Falke. Immer, wenn ich nicht mehr weiter weiß sehe ich ihn. Wenn ich zum Friedhof laufe fliegt er ein Stück mit mir. Einmal kam ich weinend vom Friedhof und was sitzt in unserem Garten? "Unser Falke" - für mich bedeutet es, Robin sagt: "Mami, ich liebe Dich!" Der Falke kommt immer wieder, meistens wenn es mir schlecht geht - am vergangenen Sonntag, den 11. November 2001 habe ich ihn zuletzt gesehen - ich bin mir sicher, er wird mich weiter in meinem Leben begleiten.
 

 
R astlos laufe ich umher,
O hne Dich ist alles so leer.
B ist Du auch nicht mehr hier,
I n Gedanken sind wir bei Dir.
N iemals werden wir Dich vergessen.
 
In Liebe Deine Mami

 
Robin: Viel zu gross fürs Kinderbett
Bauchhaltend vor Lachen,
12. November 2000


 
Mit Schwestern beim Fotografen
Natascha, Robin
und Jeannette


 
Robin mit neuem Roller
Ganz stolz am
26. August 2000


 
Jeannette, Mickey Mouse, Robin und Natascha
Euro-Disney, 1.Mai 1999
6. Geburtstag


 
Heissluftballonschule selbstgemalt von Robin
Der Traum vom Fliegen

 
Robins Einschulungsfeier
Einschulungsfeier,
8. August 2000


 
Im Medicopter 117, Juli 2000
"Alles okay?"

 
Im Krankenhaus
Während Transplantation,
im Januar 2000


 
Mit vielen Geschenken am 1. Mai 1999
6. Geburtstag

 
Pokemon
Robins selbstgemaltes
Pokemon-Bild


 
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© 2002 Silvia Jäger