* 1. Mai 1993  + 25. November 2000 |
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Überleben ohne Robin Lieber Robin! Danke für Deine Liebe und Umarmung. Danke für Deine Freude und Fröhlichkeit. Danke für Deine Zeit. Überall sind Spuren Deines Lebens, sie werden uns immer an Dich erinnern. Die Zeit heilt Wunden? Nun ist es schon über 2 Jahre her, das Robin uns vorausgegangen ist. Viele fragen mich, wie wir damit umgehen. Doch einige haben kein Verständnis dafür: "Was haben sie denn jetzt schon wieder, langsam müßte es wohl mal gut sein...." Es ist verdammt schwer - und das wird es wohl immer bleiben. Die Zeit heilt keine Wunden, solche zumindest nicht. Wie singt Herbert Grönemeyer in seinem Lied "Mensch" so richtig: "Du fehlst.....es tut gleichmäßig weh!" Das kann ich nur bestätigen. In der Adventszeit reichte bereits ein Schokoladen - Nikolaus vollkommen aus, um mich im Supermarkt in Tränen ausbrechen zu lassen. Robin liebte Schokoladen - Nikoläuse und "nervte" mich bei jedem Einkauf, er wolle unbedingt einen. Unendliche Diskussionen - wenn ich vor 2 Jahren das gewusst hätte, was ich heute weiß, hätte ich meinem Sohn palettenweise Nikoläuse gekauft. Wie damit umgehen? Wir wissen es selbst nicht. Nun muss ich schon wieder Herrn Grönemeyer aus "Der Weg" zitieren: "... viel zu träge um aufzugeben, es wär auch zu früh, weil immer was geht....das Leben ist nicht fair... habe Dich sicher in meiner Seele... bis der Vorhang fällt...". Also weitermachen! Wie sagt Robins Uromi auch heute mit 85 Jahren noch: "Kopf hoch, auch wenn der Hals dreckig ist!" So versuchen wir zu leben. Doch es gibt immer wieder starke Schwankungen, Höhen und Tiefen. Besonders schwierige Zeiten, wie Geburts-, Feier-, und Todestage. "Da muss man halt durch". Solche Ratschläge sind zwar nett gemeint, doch empfindet man sie eher als einen Schlag direkt ins Gesicht. Man hilft uns eher damit, dass man wenigstens ansatzweise versucht sich in unsere Situation zu versetzen. Dann wird manchen sicherlich einiges klar und vielleicht kommt dann so etwas wie echtes Mitgefühl auf, ich meine nicht Mitleid. Das brauchen und wollen wir nicht. Unverständnis Mittlerweile komme ich mir mehr und mehr unverstanden vor. Besonders von Menschen, die uns früher sehr nahe standen, die ich als Freunde bezeichnete. Ich rede gerne über meinen Sohn und mir steht es, auch genau wie jeder anderen Mutter zu, über mein Kind sprechen zu dürfen. Wer damit nicht umgehen kann, muss es lassen. Oftmals kann ich mit fremden Menschen viel besser darüber sprechen, als mit Bekannten. Das verstehe ich nur schwer, aber ich muss sowieso wohl noch vieles lernen auf dieser Welt. Neu-Anspach im Januar 2003 Silvia Jäger ... und es geht weiter... Alptraum Leider fühle ich mich momentan nicht in der Lage hier an dieser Homepage weiter zu arbeiten. Nur soviel: "Der Alptraum geht weiter!" Am 20. März 2004 haben wir auch noch unsere Jeannette gehen lassen müssen. Mehr dazu unter dem Menüpunkt >>JEANNETTE Neu-Anspach im September 2004 Silvia Jäger |
![]() Robin an Bord des Taumschiffs, September 2000 ![]() Robin, Juli 1996 ![]() Im Oktober 2000, mit Jeannette in Spanien ![]() Frühling 2002 |
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© 2002 Silvia Jäger |
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